Übersetzer bearbeiten ja nun nicht nur Word-Dateien, sondern müssen unter Umständen mit vielen verschiedenen Formaten umgehen können. Nun scheut sich aber auch so mancher Kollege, sich alle möglichen Programme anzuschaffen und sich dann auch noch darin einzuarbeiten – verständlicherweise, denn das bedeutet nicht nur hohe Kosten, sondern auch einen hohen Aufwand.

In einem CAT-Programm lassen sich aber viele verschiedene Dateiformate bearbeiten. Das fängt bei Word, Excel und PowerPoint an und geht mit HTML, XML sowie noch vielen anderen Formaten weiter. Der Trend geht mittlerweile sogar soweit, dass sich offene PDF-Dateien direkt in einem CAT-Programm übersetzen lassen. Damit entfallen Anschaffungskosten für Programme und Einarbeitungszeit. Darüber hinaus stehen sämtliche Ressourcen des CAT-Programmes für die verschiedenen Aufträge in verschiedenen Formaten zur Verfügung, und niemand muss mehr einen Auftrag ablehnen, nur weil er mit dem Dateiformat nichts anfangen kann. Auch dies trägt zur Kundenpflege und Kundenstammerweiterung und damit zum eigenen Umsatz bei. Denn kein professioneller Sprachdienstleister kann es sich heutzutage mehr leisten, sich rein auf Word-Dateien oder halt noch Excel- und PowerPoint-Dateien zu stützen. Die Anforderungen sind da deutlich komplexer geworden.

Aber davon einmal ganz abgesehen: Wer schon einmal eine PowerPoint-Datei in PowerPoint direkt übersetzt hat, wird festgestellt haben, wie mühselig das ist. Jedes Textfeld einzeln anfassen, öffnen, abschließen. In einem CAT-Programm muss sich der Übersetzer nicht um die Felder selbst kümmern. Er sieht nur die Texte, kann sich um die Übersetzung kümmern und lässt das CAT-Programm am Ende die Dateien wieder direkt in die Felder schreiben. Im Nachgang müssen dann vielleicht noch Schriftgrößen und Feldgrößen an den neuen Inhalt angepasst werden, aber das ist dann nur noch Kleinkram. Das steigert die Effizienz ganz enorm. Der Übersetzer kann sich um die Kernaufgabe des Übersetzens kümmern, ohne die Anwendung, in der die Datei ursprünglich erstellt wurde, zu kennen. Und der Kunde bekommt im Idealfall ein Dokument, das genauso aussieht wie der Ausgangstext, und merkt nicht einmal etwas von den Änderungen.

Dieser Beitrag ist Teil der Blogserie “Warum benutzen wir CAT-Tools?”

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