Was bedeuten eigentlich Cc und Bcc in den Adresszeilen des E-Mail-Programmes?

„An” („To”) ist die Zeile für den oder die Hauptempfänger bestimmt. Daneben gibt es noch die „Cc” und „Bcc”. „Cc” ist die Abkürzung für „Carbon copy”. Der Begriff wurde aus dem klassischen Schreibbüro übernommen und bedeutet so viel wie Durchschlag mittels Kohlepapier. Das Feld „Bcc” steht für „Blind Cc” oder „Blind copy” – wird also als Blindkopie oder verdeckte/unsichtbare Kopie übersetzt. Meistens kennt man das als Empfänger von Spam-Mails, in denen meist der Absender auch der Empfänger ist und sonst weiter keine Empfänger sichtbar sind. In diesem Fall wurdest Du in Bcc gesetzt – wie es so schön heißt. Man setzt also jemanden in Cc oder Bcc. Aber auch wenn man zum Beispiel eine Mail an sich selbst in Kopie schicken will, beispielsweise an eine andere E-Mail-Adresse, findet das Bcc Verwendung.

Und warum gibt es diese verschiedenen Adresszeilen?

  • „An” (To) verwendet man immer dann, wenn es nur einen Empfänger gibt, oder aber wenn die E-Mail für mehrere Empfänger bestimmt ist, für die der Inhalt wichtig oder relevant ist. In diese Adresszeile kommen zum Beispiel auch alle Empfänger, von denen eine Handlung erwartet wird. In einer Bürogemeinschaft zum Beispiel alle Untermieter, wenn eine wichtige Info bzgl. der Büroräume ansteht.
  • „Cc” (Kopie) wird für alle weiteren einander bekannten Empfänger verwendet, die über den Inhalt lediglich in Kenntnis gesetzt werden sollen. Das kann zum Beispiel beim Kunden die Buchhaltung sein, wenn mit dem zu liefernden Auftrag gleich eine Rechnung mitgeschickt wird. Für den oder die Hauptempfänger ist ersichtlich, wer in Kopie gesetzt wurde.
  • „Bcc” (Blindkopie) sollte man immer dann verwenden, wenn sich die Empfänger nicht kennen. Zum Beispiel wenn man eine Rundmail an einen Verteiler mehrer Firmen schickt. Man denke an die Rundmail an alle Kunden, wenn man beispielsweise eine neue Bankverbindung mitteilt. Alle unter „Bcc” eingetragenen Empfänger bleiben für sämtliche weitere Empfänger unter „An” („To”) und/oder „Cc” (Kopie)  nicht sichtbar.

Was, wenn Du eine Mail erhältst, die mehrere Empfänger hat?

Manchmal kommt es vor, dass ein Kunde zum Beispiel seine Assistentin oder die Marketingabteilung in „Cc” setzt, damit diese wissen, dass da eine Übersetzung kommt. Eventuell bennent er damit auch mögliche Ansprechpartner für Rückfragen oder hält so alle Beteiligten auf dem Laufenden, was Abgabefristen etc. angeht. In diesem Fall ist es wichtig, dass man beim Antworten auf diese E-Mail „Allen antworten” klickt.

Mit dem „Cc” sollte jedoch sparsam umgegangen werden. In vielen Unternehmen nimmt die Zahl der eingehenden E-Mails pro Tag wirklich absurde Ausmaße an. Bevor Du also jemanden ins „Cc” setzt, überlege genau, ob das wirklich nötig ist.

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