Wie hast Du über den DVÜD erfahren?

Das war ein Zufall. Schon seit langem wollte ich den Übersetzerstammtisch Pfalz besuchen. Immer kam etwas dazwischen, was mich daran hinderte. Jedoch 2017 landete ich endlich mal beim Übersetzertreffen in  Landau. Die Atmosphäre des Abends war so locker und unbefangen, dass ich verstanden habe – diese KollegInnen möchte ich öfter sehen. An dem Abend stellte sich heraus, dass viele von ihnen im DVÜD tätig waren. Ein kurzer Blick auf die Webseite des Vereins reichte mir, um zu verstehen: so etwas habe ich eben gesucht! Ein junger, dynamischer Verein, der nicht weniger als andere Berufsverbände bietet, schnell reagiert und sich nicht hinter den unpersönlichen, langen und behördenähnlichen Prozessen versteckt. Zack-zack, und ich war drin.

Was möchtest du als Beirat dem DVÜD anbieten?

Der DVÜD wurde als ein Online-Verein konzipiert. Zwar wird diese Idee von den Mitgliedern und dem Beirat langsam überdacht, jedoch bietet diese Strategie, viele Aufgaben bequem online zu erledigen, viel an. Ich habe daher einen Teil dieser Online-Strategie bei den Social Media übernommen. Dieser Bereich gefällt mir so sehr, weil er mehrere kreative Bereiche in sich einschließt. Zum einen, Recherche: man muss immer auf dem Laufenden bleiben. Zum anderen, die Arbeit mit Bildern und Text: beides mache ich seit ungefähr einem Jahr auch für mein Geschäft, also kann ich das auch dem DVÜD anbieten.

Wie siehst Du den DVÜD in Zukunft?

Die Zukunft des DVÜD sehe ich eng mit seinen Mitgliedern und denjenigen verbunden, die für den Verein etwas tun – also vor allem mit den  Beiratsmitgliedern. Es ist das erste Mal, dass ich mich in einem Verein engagiere, und ich sehe ein enormes kreatives Potenzial darin. Man kann eigenen Ideen, die meistens systemlos im Kopf schwärmen, plötzlich ganz konkrete Form geben, sie ausdrücken und mit Hilfe anderer umsetzen. Ich habe sehr viele tolle Ideen gesehen und gelesen und habe auch gespürt, dass ich zu ihrer Verwirklichung beitragen kann. Das ist ein sehr schönes Gefühl (und natürlich viel Arbeit).

Welche Beispiele kannst  Du nennen?

Zum Beispiel den Stammtisch in Mannheim. Da wir ein Online-Verband sind, kennen wir einander nicht immer persönlich. Das kann man ändern, indem man einen Stammtisch organisiert und andere KollegInnen sowohl aus dem Verein als auch aus der Region regelmäßig trifft. Oder auch die Dialog-Konferenz. Vom Erfolg dieser Konferenz habe ich gehört, war aber zu dem Zeitpunkt der Durchführung noch nicht dabei. Natürlich möchte man die DKonf wiederholen. Oder die Praxistage in Leipzig und Germersheim, die am 8. Juni 2018 stattfinden – die Teilnahme an solchen Veranstaltungen ist für mich spannend. Mir gefällt auch, dass die Organisation nicht unbedingt so mühselig sein muss, wie es manchmal scheint. Damit wir mehr Ideen umsetzen können, wünsche ich mir weitere engagierte Kollegen in unserem Kreis.

Olga Kuzminykh ist seit 2015 als selbständige Übersetzerin und Dolmetscherin mit den Arbeitssprachen Russisch, Deutsch und Englisch tätig. Sie wohnt in ihrer Lieblingsstadt Mannheim, in die sie nach dem Studium an der Heidelberger Universität umgezogen ist. Seit Juni 2017 ist sie Mitglied des DVÜD und im März 2018 ist sie dem DVÜD-Beirat beigetreten.

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