Als klassischer Quereinsteiger entschied sich Ingmar Bail nach achtjähriger Dienstzeit bei der Deutschen Luftwaffe 2010 für den Beruf des Übersetzers. Sein deutsch-niederländischer Hintergrund und die zweisprachige Erziehung spielten bei dieser Entscheidung sicherlich eine entscheidende Rolle: Schon früh war er der Ansicht, dass die Kulturen beider Sprachgebiete zwar unterschiedlich sind, jedoch gleichzeitig mehr wichtige Gemeinsamkeiten aufweisen, als man auf den ersten Blick annehmen mag. Betrachtet man die Niederlande und Deutschland, so sind diese beiden Länder sogar aufeinander angewiesen. Doch von den üblichen Stereotypen einmal abgesehen, weiß man häufig nicht sonderlich viel vom jeweiligen Nachbarn. Ein Grund dafür dürfte die vermeintlich hohe Sprachbarriere sein. Genau aus diesem Grund unterrichtet Ingmar seit vielen Jahren Niederländisch und konzentriert sich im Übersetzeralltag insbesondere auf die Bereiche Tourismus und Kultur sowie Marketing. Denn er möchte beide Sprachgebiete füreinander begeistern.

Dem DVÜD trat er 2015 bei, da er der Ansicht ist, dass Dolmetscher und Übersetzer nicht zwangsläufig erst studiert haben müssen, um erstklassige Arbeit leisten zu können. Vielmehr ist für ihn der individuelle Hintergrund entscheidend. Die – häufig umfassend – vorhandenen Kompetenzen gilt es dann allerdings im Rahmen einer geregelten und fortlaufenden Weiterbildung auszubauen und zu festigen. Zudem möchte er Quereinsteiger zu einer entsprechenden Qualifizierung – wie der staatlichen Prüfung – motivieren. Er sieht den Verband hierbei als starken Wegbegleiter, der es Quereinsteigern ermöglicht, sich in dieser spannenden und vielseitigen Branche professionell zu entwickeln. Im berufsbegleitenden Studium „Übersetzer Niederländisch/Deutsch“ strebt er an einer niederländischen Fachhochschule übrigens inzwischen selbst den Bachelor-Abschluss an.

Ingmar wurde im November 2017 zum Kassenprüfer des DVÜD gewählt. Als Beirat bringt er sich insbesondere in der Fort- und Weiterbildung sowie deren technischer Unterstützung ein. Außerdem möchte er mit dem Bereich Tourismus eine weitere starke Kompetenzgruppe des DVÜD aufbauen.

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