Der DVÜD-Beirat freut sich, dass Judith sich aktiv einbringen möchte. Hinter den Kulissen haben wir schon besprochen, dass und wie sie den Verband aktuell wunderbar unterstützen kann. Wer Judith noch nicht kennt: Hier kommt unser kleines Beiratsinterview.

Judith, wie bist du zum DVÜD gestoßen?

Als Freiberufler:in hat man viele Hüte auf und ist erst einmal auf sich gestellt. Das bringt viele Aufgaben, aber auch Freiheit, zum Beispiel bei der Verbandswahl ;), mit sich. Ein unterstützendes Umfeld und Netzwerk ist da Gold wert. Außerdem sind Berufsverbände wie der DVÜD die beste Möglichkeit, um die Interessen eines Berufsstandes zu bündeln und nach außen zu tragen, frei nach dem Motto: Gemeinsam ist man stärker.

So habe ich mich schon vor Beginn meiner Selbstständigkeit im Internet nach einem Berufsverband für Übersetzer:innen umgesehen. Verbände gibt es in Deutschland, wie ich damals fand, erstaunlich viele… Der DVÜD hat mich besonders angesprochen, weil Quereinsteiger:innen nicht als vermeintlich (translatorisch) unqualifizierte Konkurrenz gesehen werden, sondern es ganz im Gegenteil ein Ziel des Verbands ist, dass man sich auch als Quereinsteiger:in passgenau weiterqualifizieren kann.

Der DVÜD hat erkannt, dass es besser für den Berufsstand ist, wenn man Quereinsteiger:innen dabei hilft, sich entsprechend zu qualifizieren, statt sie auszuschließen. Da es sich um einen freien, nicht groß reglementierten Beruf handelt, bedeutet ein Ausschluss von Quereinsteiger:innen, dass die Weiterentwicklung des Berufes und seine Wahrnehmung durch potenzielle Kunden sich ein Stück weit auch selbst überlassen wird.

“Der DVÜD hat mich besonders angesprochen, weil Quereinsteiger:innen nicht als vermeintlich (translatorisch) unqualifizierte Konkurrenz gesehen werden, …”

Judith Wenk

Das gilt im Übrigen auch für die Einstellung gegenüber und Aufstellung für Berufseinsteiger:innen, die frisch ausgebildet von der Uni zwar umfassende translatorische Kompetenzen mitbringen, denen aber noch die unternehmerischen Grundlagen (Steuerrecht, Erfahrung mit Preisen und Preisverhandlungen, Versicherungen etc.) fehlen und/oder die nun eine Nische für sich finden müssen und sich dementsprechend auch noch fachlich bzw. thematisch auf ausgewählte Felder spezialisieren wollen. Diese benötigen ebenso ein gutes Netzwerk und Unterstützung, um beruflich ihren Platz zu finden.

Diese zwei Gruppen stellen heute das größte Potenzial an neuen Mitgliedern für Berufsverbände da und bestimmen letztlich das zukünftige Bild des Berufes. Insofern möchte ich mit meiner Mitgliedschaft im Kleinen auch darauf Einfluss nehmen, wie mein Beruf in den nächsten Jahren aussieht und wahrgenommen wird. Fit fürs heute mit Blick in die Zukunft.

Der DVÜD ist für mich …?

Modern, jung, offen, vielfältig, aktiv, unternehmungslustig!

Wie möchtest du dich im Beirat einbringen? Hast du ein besonderes Projekt, das du für die Mitglieder (und mit ihnen) anschieben möchtest?

Auf der letzten Mitgliederversammlung wurde beschlossen, für die Verwaltung der Mitgliedsprofile sowie der Mitgliedschaft im Allgemeinen (Status der Mitgliedschaft, Beitragsverwaltung etc.) und die noch bessere Vernetzung der Mitglieder untereinander und mit Kunden ein neues Tool anzuschaffen. Das Ziel dabei ist es, zum einen den Mitgliedern die aktive Teilnahme am Verbandsleben und Vernetzen zu erleichtern und zum anderen den Vorstand und die Beiratsmitglieder von Fleißaufgaben wie Mitgliedsprofilaktualisierungen zu entlasten, sodass beispielsweise mehr Zeit für die Interessenvertretung nach außen und die Entwicklung von neuen Angeboten für die Mitglieder bleibt.

Hierfür muss das neue Tool konfiguriert und mit der Website verquickt werden. Davon habe ich mich als kleiner Computernerd angesprochen gefühlt und möchte den Beirat gern dabei unterstützen, das neue Tool möglichst schnell in Betrieb zu nehmen, sodass es hoffentlich schon bald alle Mitglieder nutzen und davon profitieren können.

Judith Wenk  aus Dresden übersetzt (DE/EN) schwerpunktmäßig Texte aus der und für die Wirtschaft(swissenschaft). Ihr englischsprachiger Bachelorabschluss und ihre weiterführenden Masterabschlüsse in den Bereichen der Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften mit Fokus auf  die internationalen Beziehungen sowie die Wirtschafts- und Unternehmensethik helfen ihr dabei, passgenaue und ansprechende Fachübersetzungen sowie literarische Sachübersetzungen für ihre Kunden aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft anzufertigen.

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