Donnerstag, 18. Juli 2013, 18:00 – 19:30 MESZ

Als Berufsverband, der sich Kommunikation 2.0 auf die Fahne geschrieben hat, möchten wir natürlich unseren Mitgliedern das wichtige Thema Online-Reputation und Co. näher bringen. Wir wissen, dass oftmals die Angst vorherrscht, all zu viel im Netz preis zu geben. Wenn man aber Mittel und Wege kennt, wie man seine Privatssphäre schützen kann, was man tun kann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und welche Möglichkeiten es sonst noch gibt, dann kann man sich durchaus mit einem guten Gefühl im Netz „bewegen“. Wir freuen uns, eine kompetente Referentin zum Thema gewonnen zu haben und freuen uns über eine rege Teilnahme!

Unser Thema

Mit den sozialen Medien haben auch soziale Konflikte ihren Siegeszug im Internet angetreten. Mobbing, Rufmord, üble Nachrede, Bloßstellung und die Verbreitung falscher Behauptungen haben Hochkonjunktur. Die Kommunikation per Mausklick funktioniert im Guten wie im Schlechten, was sich auch im beruflichen Umfeld bemerkbar macht. Und während es Jahre dauern kann, eine positive Reputation aufzubauen, dauert es im Internet oft nur wenige Momente, diese zu zerstören. Die Hemmschwelle ist gering, da aufgrund der Anonymität des World Wide Web der Täter seinem Opfer nicht in die Augen blicken muss.

Schnelles Handeln und Prävention können Mobbing im Netz vermindern oder in bestimmten Fällen verhindern.

In Deutschland existiert leider nach wie vor kein eigener Straftatbestand “Cyber-Mobbing”. Allerdings gibt es trotzdem zahlreiche rechtliche Möglichkeiten, gegen derartige Übergriffe vorzugehen. Unterlassungsklagen gestützt auf das Recht der informationellen Selbstbestimmung oder das BDSG sind eine Möglichkeit, gegen Diffamierungen im Netz vorzugehen. Die Einleitung strafrechtlicher Schritte eine andere, wobei diese Möglichkeit weitaus weniger Erfolg hat, wenn die Täter unbekannt sind.

Trotzdem gilt: Wer sich nicht wehrt, hat verloren und es macht keinen Sinn, darauf zu warten, dass sich von selbst etwas ändert.

Kosten Mitglieder des DVÜD e.V. 4,99 €, Nichtmitglieder 9,99 €

Eure Referentin ist Christina Schmauch

Christina Schmauch

  • Seit 1997 als Rechtsanwältin tätig, seit 2001 als selbständige Rechtsanwältin mit eigener Kanzlei in Ravensburg
  • 2011: Ausbildung zur Mediatorin, derzeit Ausbildung zur Psychologischen Beraterin
  • Lehrbeauftragte an den DH Heidenheim sowie Ravensburg/Friedrichshafen und der Hochschule Sigmaringen
  • Seminare und Vorträge zu den Themen Stalking und Mobbing, z.B. Mobbing am Arbeitsplatz, Cyber-Mobbing sowie Mobbing unter Kindern und Jugendlichen
  • Tätigkeit als Coach und Unternehmensberaterin u.a. zu den Themen Konfliktmanagement, Kommunikation sowie Interkulturelle Kompetenzen

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