Am 9. Oktober 2013 haben wir zum zweiten Mal am Freiburger Mittelstandskongress als Aussteller teilgenommen. Jeweils auf Einladung des Bundesverbandes der Deutschen Unternehmensberater, die zum einen ähnliche Probleme wie wir in unserer Branche haben („Jeder darf sich Unternehmensberater nennen“), auf der anderen Seite aber davon überzeugt sind: Wenn deutsche Unternehmen weltweit erfolgreich sein wollen, dann sollten sie auf professionelle Sprachmittler zurückgreifen. Daher sind wir auch in diesem Jahr sehr gerne der Einladung gefolgt, mit dem deutschen Mittelstand in den Dialog zu treten und über unsere Leistungen, also die von professionellen Übersetzern und Dolmetschern, zu sprechen.
Warum wir so gerne auf den Mittelstandskongress gehen? In keinem anderen Land ist der Mittelstand so stark ausgeprägt wie in Deutschland. In den meisten anderen Ländern in Europa gibt es viele kleine Firmen und Betriebe oder aber große Konzerne. Gerade für Freelancer ist also der deutsche Markt ein sehr interessanter Markt, weil es Endkunden „zu Hauf“ gibt. Der Mittelstand hat in Deutschland einen Anteil von ca. 80 %! Wir suchen den Dialog, weil wir den Standort Deutschland für unsere Branche stärken wollen.
Obwohl das primäre Ziel war, mit der Wirtschaft in den Dialog zu treten, hatten wir trotzdem einige „Kacheln“ dabei, die im Zuge der Vorbereitungen für die tekom Jahrestagung bereits fertiggestellt waren. Gemäß unserer Erwartungen, fanden diese nicht ganz so viel Beachtung, denn bei diesem Kongress geht es mehr um den Know-How-Transfer als darum, bestimmte Leistungen anzubieten und die Ausstellung ist auch eher als Rahmen für den Kongress gedacht. Dennoch konnten wir einige Visitenkarten an die Standbesucher verteilen, die zufällig aktuellen Bedarf hatten.

Tanya Quintieri (rechts) hier im Gespräch mit Aletta Gräfin von Hardenberg, © Foto: FRMK.de
Neben vielen interessanten Gesprächen mit Unternehmern gab es auch ein Gespräch mit Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Vereins Charta der Vielfalt e.V. aus Berlin. Selbstverständlich haben auch wir die Charta gezeichnet, denn zu „Diversity“ gehört eben auch der sprachlich-kulturelle Aspekt. Ebenfalls Thema unseres Gesprächs war die „Leichte Sprache“. Wir freuen uns auf den Austausch mit diesem Verein!
Alles in allem war es ein spannender Tag und wer wissen möchte, worum es beim Mittelstandskongress genau ging, dem legen wir folgenden Film ans Herz, in dem man unseren Stand bei Minuten 2:37, 2:47 und 3:14 kurz sehen kann. Er wird freundlicherweise vom Freiburger Mittelstandskongress auf der Website (werbefrei) zur Verfügung gestellt und wurde von TV Südbaden ausgestrahlt.