Seit 1993 feiern ÜbersetzerInnen und DolmetscherInnen auf der ganzen Welt am 30. September ihre Zunft. In vielen Städten organisieren die deutschen Literaturübersetzer im Rahmen der Weltlesebühne Lesungen oder Möglichkeiten, sich als “Gläserne Übersetzer” bei der Arbeit über die Schulter zu schauen lassen. Vielleicht ist in deiner Stadt ein spannender Termin dabei?
Seit der “Internationale Tag des Übersetzens” auch von den Vereinten Nationen anerkannt ist, wird er dem jeweiligen Jahresmotto unterstellt. 2019 ist das Jahr der indigenen Sprachen, und der DVÜD konnte zwei Autorinnen gewinnen, sich Gedanken zu indigenen Sprachen in Europa zu machen:
Unter der Überschrift “Samojedistik? Nie gehört!” vermittelt Katja Brill in einen Einblick in die uralischen Sprachen und ihre Sprechergruppen, ihre Erforschung und ihre Überlieferung.
Und Judith Wenk geht parallel dazu in einem Artikel am Beispiel Sorbisch der spannenden Frage nach, ob wir in Deutschland womöglich auch die eine oder andere indigene Sprache haben.
Wir danken unseren Gastautorinnen, wünschen viel Vergnügen bei dieser ungewöhnlich ausführlichen Sonntagslektüre und freuen uns auf alle Kommentare.
(Kommentare werden einzeln freigeschaltet, bitte nicht ärgern, wenn wir nicht sofort dazu kommen und euer Beitrag nicht umgehend erscheint.)