Vor wenigen Wochen erhielt der die DVÜD eine persönliche Einladung von Dr. Michael Fritz, Geschäftsführer bei der tekom (Gesellschaft für technische Kommunikation e.V.), zu einem Treffen auf der Jahrestagung der tekom. Herr Dr. Fritz wollte uns gerne kennen lernen und wir sind seiner Einladung gerne gefolgt. Vor Ort waren heute Andreas Rodemann, stellvertretender Beiratsvorsitzender und meine Wenigkeit.

Kurz nach der Ankunft hatten wir bereits unser erstes interessant interessantes Gespräch. Kurzfristig hatten wir uns mit Herrn Christopher Kurz verabredet. Er ist Projektmanager und Einkäufer für Übersetzungsdienstleistungen (bzw. Übersetzungsmanager) bei einem großen deutschen Automobilkonzern. Herr Kurz hatte auf XING von uns erfahren und interessierte sich für unsere Philosophie, unsere Ziele, unsere Einstellung zur Ausbildung von Übersetzern, unsere Einstellung zu Agenturen und vielem mehr. Wie immer in solchen Gesprächen, sind die Eindrücke der Wirtschaft für uns nicht nur interessant, sondern essenziell für unsere strategische Ausrichtung.

Natürlich haben wir auch die Kollegen vom BDÜ an deren Stand besucht. Die Gespräche mit Renate Dockhorn waren wie immer sehr kollegial und interessant.

In der sogenannten „Word of Associations“ haben wir uns dann länger mit der Vertreterin von translatorswithoutborders.org unterhalten. Translators without Borders ist eine Non-Profit Organisation, die im humanitären Bereich weltweit für gemeinnützige Einrichtungen kostenlose Übersetzungen anbietet. Was dabei überaus interessant ist: Die Tatsache, dass hier nur Übersetzer zugelassen werden, die über eine ausreichende Qualifizierung bzw. Erfahrung verfügen. Das Fazit des Gespräches lautet: Wir bleiben in Kontakt, um zu sehen, ob unsere Mitglieder – darunter die Erfahrenen – sich eventuell für dieses Programm, das in seinen Grundprinzipien ähnlich wie Ärzte ohne Grenzen funktioniert, bewerben können.

Translators without Borders | Rebecca Petras und Tanya Quintieri

Translators without Borders | Rebecca Petras (r) und Tanya Quintieri (l)

Wir freuen uns natürlich, dass wir auch auf dieser Veranstaltung Mitglieder des DVÜD treffen konnten. In diesem Falle handelte es sich um Michael Kegel. Er war für seine Hochschule Magdeburg vor Ort und begleitete uns ca. eineinhalb Stunden bei unserem Rundgang durch die Ausstellerhallen und verfolgte unsere Gespräche und brachte sich auch selbst mit ein – es war sein erster Messebesuch und trotzdem agierte er wie ein Profi.

DVÜD-ler: Michael Kegel, Tanya Quintieri, Andreas Rodemann

DVÜD-ler: Michael Kegel, Tanya Quintieri, Andreas Rodemann

Um 14:00 Uhr fand dann unser Gespräch mit Herrn Dr. Fritz statt. Dazu zogen wir uns in ein Besprechungszimmer zurück, um hier ungestört darüber sprechen zu können, wofür der DVÜD steht, wofür die tekom steht, welche Ziele jeweils verfolgt werden und wo es Berührungspunkte gibt. Das Gespräch dauerte eine knappe Stunde, an dessen Ende sich alle einig waren: Es geht nur im Miteinander. Welche Früchte dieses Gespräch tragen wird, wird sich in der Zukunft zeigen. Aber eines ist schon mal sicher: Der DVÜD wird bei der nächsten tekom Jahrestagung definitiv ausstellen.

Wie einige von euch sicherlich wissen, haben wir mit der Übersetzer-Lounge vor etwa zwei Wochen auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt. Hier haben wir 4.600 Mitglieder repräsentiert, und zwar unabhängig von Verbänden und sonstigen Vereinigungen. Die reine Businessplattform eben. Wir wurden kürzlich darauf aufmerksam gemacht, dass das Pendent zu dieser Gruppe, nämlich die LinkedIn Gruppe, mit 11.000 Mitgliedern, sich dieses Jahr auf der tekom präsentiert. Wir wollten diese Gelegenheit nutzen, auch dieser Gruppe die Hand zu reichen, um eventuelle Synergien zu besprechen. Leider war der Stand mit nur zwei Personen besetzt, die beide keine Auskunft über die Aktivitäten der Gruppe geben konnten. So mussten wir hier leider unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Gerade was Netzwerken angeht, hätten wir uns hier vorstellen können, dass sich hier für die jweiligen Gruppenmitglieder gute Kontakte ergeben hätten können, um z. B. Korrekturlesungen von Muttersprachlern bekommen zu können oder für die Vergabe von Aufträgen innerhalb der eigenen Sprachkombi – aber in umgekehrter Reihenfolge, etc.

Zum Schluss gab uns noch Jerzy Czopik die Ehre und traf uns auf ein kurzes Gespräch. Es ist immer wieder schön, die Mitglieder des DVÜD persönlich zu treffen und sich von Angesicht zu Angesicht auszutauschen. Es tut sich viel im Moment in unserer Branche, Stichwort DIN 15038 und als „alter Hase“ hat Jerzy hier einen interessanten Standpunkt.

DVÜD-ler: Jerzy Czopik, Tanya Quintieri

DVÜD-ler: Jerzy Czopik, Tanya Quintieri

Fazit: Wir haben sowohl neue Gesichter als auch altbekannte Player getroffen, gesprochen, kennenlernen dürfen. Und wieder einmal hat uns der heutige Tag gezeigt, wie wichtig es ist auch abseits des WWW in engem Kontakt mit Mitgliedern, Partnern, Interessenten, Gleichgesinnten, Unbekannten, Skeptikern … zu bleiben. Es liegt an uns, den Dialog zu suchen und ihn anzubieten. Alles in allem, wieder ein erfolgreicher Tag!

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